Am vergangen Montag, 11.10.2022, waren acht unserer Kameraden bei einer „heißen“ Übung in einer mobilen Brandübungsanlage der NetzeBW, bei der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim.
In den Übungsanlagen, die etwa die Ausmaße eines Schiffscontainers haben, werden bei Temperaturen von 300 bis 600 Grad Celsius unterschiedliche Einsatzlagen simuliert: Vom Zimmer- und Treppenbrand über den Brand eines Verteilerkastens bis hin zum Gasanschlussbrand. Auch eine große Rauchgas-Durchzündung, der so genannte „Flash-Over“, kann in der Anlage nachgestellt werden. Dabei können sich Atemschutzträger*innen mit gefährlichen Situationen bei Hitze, Dunkelheit und Enge vertraut machen. Begleitet werden die Trainingseinsätze durch speziell eingewiesene Feuerwehrleute, die vor Ort die Bedienung und Überwachung übernehmen.
Netze BW – „Heiße Kiste“ 2.0
In dieser Übungsanlage absolvierte jeder Trupp zwei Durchgänge. Im ersten Durchgang ging es durch den Dacheinstieg über eine Wendeltreppe zu einem Kellerbrand. Im zweiten Durchlauf ging es durch den seitlichen Eingang zu einem Brand im Erdgeschoss. Dabei wurden die Einsatzkräfte in der Anlage vor die unterschiedlichen Herausforderungen aus oben stehendem Zitat gestellt. Die Brandstellen in der Übungsanlage wechselten sich hierbei sehr häufig ab, wodurch die Teilnehmer ständig alles im Blick haben und schnell reagieren mussten.
Im Rahmen dieser Übung können sich die Feuerwehrangehörigen mit Hitze, Enge, Dunkelheit, den Gefahren und auch mit der körperlichen Anstrengung beim Atemschutzeinsatz vertraut machen.