Bei strahlendem Sonnenschein fand am vergangenen Samstag der diesjährige Übungssamstag der Feuerwehr Altenriet statt. Bereits am Morgen trafen sich die Einsatzkräfte zu einem gemeinsamen Frühstück, bevor es mit einem kurzen Theorieteil zum Thema Türöffnung losging.
Im anschließenden Praxistraining stand das schnelle und möglichst zerstörungsfreie Öffnen von Türen und Fenstern im Fokus. Mit verschiedenen Hilfsmitteln wurde geübt, wie im Einsatzfall rasch Zugang zu verschlossenen Gebäuden geschaffen werden kann – ein entscheidender Faktor, um Menschen in Not rechtzeitig helfen zu können.
Nach einer wohlverdienten Mittagspause mit Grillbuffet – passend zum sommerlichen Wetter – ging es in die zweite Übungseinheit des Tages. Zwei realitätsnahe Einsatzszenarien zur Brandbekämpfung forderten die Teilnehmenden unter einsatznahen Bedingungen.
Mit einer gemeinsamen Nachbesprechung endete ein erfolgreicher und lehrreicher Übungstag – ein wichtiger Beitrag zur Einsatzbereitschaft und Sicherheit in Altenriet.
Am Dienstagmorgen wurde die Feuerwehr Altenriet, aufgrund eines medizinischen Notfalls, zum dritten Einsatz innerhalb einer Woche alarmiert.
Eine Person war schwer zugänglich gestürzt. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr konnte die Person durch die First Responder der Malteser OG Altenriet-Schlaitdorf erreicht werden, so dass die Feuerwehr den Einsatz abbrechen konnte.
Übungsalarm | Unklare Rauchentwicklung aus Gebäude
16.12.2024 – 19:01 Uhr
Um kurz nach 19 Uhr schrillten am Montagabend die Sirenen, zur Alarmierung der Feuerwehr, durch die Ortschaften von Altenriet und Schlaitdorf. Die Kräfte der beiden Feuerwehren wurden durch die Integrierte Leitstelle Esslingen zu einer unangekündigten, gemeinsamen Alarmübung alarmiert. Unterstützt wurden sie dabei von den Kräften des Malteser Hilfsdienstes.
In der Grundschule von Altenriet war es durch eine Fettexplosion zu einem Küchenbrand, mit einer sich schnell ausbreitenden Rauchentwicklung, gekommen.
Die nach kurzer Zeit ersteintreffenden Führungskräfte der Feuerwehr Altenriet konnten schnell in Erfahrung bringen, dass noch vier Personen in dem stark verrauchten Gebäude vermisst wurden, darunter zwei Kinder. Diese konnten sich in ein rauchfreies Klassenzimmer auf der Gebäuderückseite retten und wurden, nach einer anfänglichen Betreuung, über tragbare Leitern gerettet.
Währenddessen wurde über die Vorderseite des Gebäudes die Brandbekämpfung und Menschenrettung durch zwei Atemschutzgerätetrupps der Feuerwehren Altenriet und Schlaitdorf eingeleitet. Innerhalb kurzer Zeit konnte der Küchenbrand gelöscht, die zwei im Rauch eingeschlossenen Personen gerettet und zur weiteren Versorgung an die Kräfte der Malteser Ortsgruppen Altenriet – Schlaitdorf und Bempflingen übergeben werden.
Zur weiteren Erkundung des Gebäudes wurden durch die beiden Angriffstrupps sämtliche Räumlichkeit abgesucht und parallel dazu eine Belüftung des Gebäudes durchgeführt.
Im Fokus der Alarmübung stand vor allem die Zusammenarbeit der Feuerwehren aus Altenriet und Schlaitdorf, welche sich in den letzten Jahren sehr erfolgreich immer weiter intensiviert hat. Auch das Zusammenwirken von Feuerwehr und dem Rettungsdienst wurde geübt.
Der Tenor der Übungsbeobachter am Ende war eindeutig – die Übung wurde sehr strukturiert, schnell und vor allem sehr erfolgreich abgearbeitet.
Am Sonntagnachmittag wurden die Führungskräfte der Feuerwehr Altenriet, während des jährlichen Glühweinstandes, zu einem gemeldeten Baum auf einer Stromleitung alarmiert.
Nach einer ersten Erkundung konnte eine akute Gefährdung ausgeschlossen werden, so dass die Feuerwehr, ohne weitere Tätigkeit, wieder einrückte.
Der Baum wurde anschließend durch den Netzbetreiber entfernt.
Am Donnerstagvormittag wurde die Feuerwehr Altenriet zu einer Türöffnung in Altenriet alarmiert. In einer verschlossenen Wohnung wurde eine Person in einer Notlage vermutet.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte die Polizei bereits die Wohnungstüre geöffnet, so dass die Feuerwehr, ohne weitere Tätigkeit, wieder einrücken konnte.
Am Mittwochvormittag wurde die Feuerwehr Altenriet zu einer Ölspur im Ortsgebiet alarmiert.
Nach einer ersten Erkundung, durch die Einsatzkräfte, stellte sich heraus, dass es sich um ausgelaufenen Diesel-Kraftstoff handelte, welcher sich, in beiden Fahrtrichtung, durch einen großen Teil des Ortsgebietes verteilte.
Der ausgelaufene Kraftstoffe wurde durch die Feuerwehr mit Bindemittel abgestreut und aufgenommen.
Da sich die Kraftstoffspur auch durch weitere Ortschaften und lange Strecken auf den umliegenden Kreisstraßen erstreckte, wurden durch die Integrierte Leitstelle Esslingen, neben weiteren Feuerweheren, auch die Straßenmeisterei und eine spezialisierte Reinigungsfirma alarmiert.
Am späten Montagnachmittag wurden die Führungskräfte der Feuerwehr Altenriet zu einem unklaren Schmorgeruch alarmiert. Nach einer ausführlichen Erkundung konnte das Gebäude, ohne weitere Tätigkeit durch die Feuerwehr, an den Verantwortlichen übergeben werden.
Zum dritten Einsatz innerhalb einer Woche wurde die Feuerwehr Altenriet am Montagabend alarmiert. Nachbarn hatten aus einem Wohngebiet eine unklare Rauchentwicklung, neben einem Wohngebäude, gemeldet. Die schnell eintreffenden Einsatzkräfte konnten vor Ort, nach einer ersten Erkundung, kein Schadenfeuer feststellen. Die starke Rauchentwicklung ist vermutlich durch eine größere Verbrennung auf einem Holzkohlegrill entstanden.
Symbolbild
Insgesamt war die Feuerwehr Altenriet mit zwei Fahrzeugen und 18 Personen im Einsatz.
Am Sonntag wurde die Feuerwehr Altenriet zu einer Tierrettung alarmiert – eine Katze sei in einem gekippten Fenster, im 3. OG, eingeklemmt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass sich die Katze bereits wieder aus eigener Kraft befreiet hatte, so dass die Feuerwehr, ohne weitere Tätigkeit, wieder einrücken konnte.
Am Donnerstagnachmittag wurde die Feuerwehr Altenriet, durch die Polizei, zu auslaufenden Betriebsmitteln, nach einem Verkehrsunfall, nachgefordert. Die kleine Menge an ausgelaufenem Öl konnten durch Ölbindemittel schnell aufgenommen und die Straße so gereinigt werden.